Elektrische Busse
150 Kilometer können Elektro-Busse in Wien mit einer Ladung des Akkus fahren. Seit Herbst 2012 sind die Busse im Einsatz.
Busse mit Batteriebetrieb in Wien
Elektrisch betriebene Busse sind seit einigen Jahren in Wien im Einsatz. Der Betrieb der elektrischen Busse in Wien wurde einige Jahre auf den Linien in der Innenstadt mit kleinen Bussen getestet. Um den Akku des Busses aufzuladen, bleiben die Busse etwa 15 Minuten an der Endstation stehen. Dort wurden überirdische Stromleitungen montiert. Der Bus stellt an der Endstation eine Verbindung zu dieser Stromleitung her und lädt dann ungefähr 15 Minuten die Batterie wieder auf.
Das System zum Laden der Busse und somit natürlich der Grundbaustein für den Betrieb von elektrischen Bussen war in Wien weltweit erstmals so im Einsatz. Mit dem Ladesystem werden in Wien die Linien 2A und 3A in der Wiener Innenstadt betrieben. Der Ausbau der Flotte mit elektrischen Bussen wird auch in den nächsten Jahren vorangetrieben.
85 % der Fahrgäste elektrisch unterwegs...
Damit konnten die Wiener Linien den Anteil der Fahrgäste, die mit elektrisch betriebenen öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind auf 85 % steigern. Der Ausbau des Betriebes mit elektrischen Bussen wird nun auch mit größeren Bussen weitergehen.
Elektro-Autobusse auch in anderen Städten
Für den Betrieb von Elektro Autobussen gibt es inzwischen viele Beispiele. In Österreich verkehren elektrische Autobusse auch in der Stadt Graz und - für RegioTours-User besonders interessant - eine Elektro-Autobus-Verbindung gab es auch in Gmünd. Diese verband die niederösterreichische Gemeinde Gmünd mit der Nachbargemeinde Ceske Velenice in der Tschechischen Republik. Der Betrieb dieses Fahrzeuges mit Oberleitung wurde am 12. Juli 1907 gestartet. Hintergrund dieser Aktion war, dass der Bahnhof Gmünd aus militärischen Gründen etwa 2 Kilometer entfernt von der Stadt gebaut worden war. Mit dem Elektro-Autobus wollte man den Bahnhof und die Stadt verbinden.
Allerdings war damit während dem ersten Weltkrieg am 14. Juli 1916 wieder das Ende des Betriebes besiegelt. Vora llem konnte man beispielsweise in dieser Zeit nicht genügend Autoreifen auftreiben. Und danach ging es nicht weiter, weil die Oberleitung aus Kupfer noch im letzten Jahr des ersten Weltkrieges im Jahr 1918 an das Kriegsministerium abgeliefert werden musste.