Gemüse und Obst: Wiener Naschmarkt
Rund 2,3 Hektar umfasst der Wiener Naschmarkt. Die jetzige Form wurde 1916 eröffnet und von Otto Wagner geplant.
Gemüse und Obst am Wiener Naschmarkt
Es ist noch nicht ganz geklärt, woher der Name "Naschmarkt" gekommen ist. Was bekannt ist, ist die Tatsache dass der ehemalige Kärntnertormarkt von den Wienerinnen und Wienern früher als "Aschenmarkt" bezeichnet wurde und rund um das Jahr 1820 dann den Namen "Naschmarkt" verliehen bekam. Offiziell wurde der Markt erst im Jahr 1905 wirklich auf den Namen "Naschmarkt" getauft. Ursprünglich befand sich der Markt auf der Freyung im 1. Bezirk. Allerdings kam es zwischen der Stadt Wien Verwaltung und dem Schottenkloster regelmäßig zu Streit. Daher verlegte man den Markt damals im Jahr 1780 in die Region Operngasse, Wiedner Hauptstraße und Resselgasse.
Fixe Marktstände seit 1916
In der ersten großen Sanierungsphase in den Jahren 1910 bis 1916 wurden am Naschmarkt fixe Marktstände eingerichtet. Davor waren die Marktstände nur mit Pferdefuhrwerken durcheinander aufgestellt und konnten sich je nach Markttag verändern. Die Stände stehen seither auch unter Denkmalschutz und wurden auch im Rahmen der nach 100 Jahren nötigen Sanierung zwischen 2010 und 2015 nicht wesentlich verändert, sondern nur wieder renoviert und saniert.
Öffnungszeiten und Anfahrt
Öffnungszeiten Wiener Naschmarkt
Die hier angeführten Zeiten sind "maximale Rahmenzeiten", die von der Stadt vorgegeben werden. Die Öffnungszeiten der einzelnen Stände können aber variieren.
- Handel: Montag bis Freitag von 6 bis 19.30 Uhr, Samstag von 6 bis 18 Uhr
- Gastronomie: Montag bis Samstag von 6 bis 23 Uhr
Anfahrt zum Wiener Naschmarkt
Das Thema Parkplatz ist in der Region rund um den Wiener Naschmarkt nicht einfach zu handhaben, daher kann ganz generell die Anfahrt mit öffentlichen Verkerhsmitteln empfohlen werden. Mitten im Naschmarkt landet man, wenn man die U-Bahn-Linie "U4" nimmt und bei der Station "Kettenbrückengasse" aussteigt.